Ausgeschlossene Veranstaltungen

Von September bis Dezember 2022 erhielt AfroConnexions eine Finanzierung von der Deutschen Stiftung für Ehrenamt und Engagement (DSEE). Diese erste Finanzierung ermöglichte es der Organisation, ihre Arbeit in den letzten vier Monaten des Jahres auf einem neuen Gebiet zu intensivieren, nämlich das Ehrenamt und Engagement.

Das Projekt „Education for Future“ 1zu1 Betreuung von Menschen aus der Drittstaaten der Ukraine in Köln und Umgebung“ ermöglichte es dem Verein, in Zeiten der europäischen Krise den Fokus auf die Unterstützung von jungen Menschen zu legen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen waren. Neuankömmlinge, die traumatisiert waren, und die vor allem nach Stabilität und neuen Perspektiven suchten.

Die DSEE unterstützte dieses Projekt und förderte die Integration dieser Menschen in ihr neues Umfeld durch Sprachkurse, Kontakte untereinander, Austausch durch die Einrichtung einer digitalen Plattform und vor allem durch die Organisation von Veranstaltungen über das Ehrenamt und Engagement aber auch zu den Entscheidungen und Entschließungen der Politik im Zusammenhang mit der Entwicklung der Krise und den Maßnahmen, die hier für unsere Teilnehmer diskutiert und beschlossen werden.

 

Diese Hauptanliegen waren der Leitfaden für unsere Aktivitäten:

– Wie können sie diese neuen Herausforderungen bewältigen?

– Wie gelingt ihnen ein guter Start in ihr neues Leben in der Schule, an der Universität und am Arbeitsplatz?

– Wie erkennen sie die bestehenden Möglichkeiten, die sich ihnen bieten?

– Wie gehen sie mit diesen Perspektiven um?

– Wie analysieren sie diese und setzen sie in ihrem neuen Leben um?

– Wie können sie das ehrenamtliche Engagement zu einem wirksamen Instrument der Integration machen?

 

All diese Fragen haben wir mit unseren Teilnehmern in mehr als 12 Seminaren, Workshops und Lernwerkstätte in den letzten vier Monaten des Jahres in unseren Ausführungsorte Aachen, Bergisch Gladbach, Bonn, Düren, Köln und Troisdorf erörtert

Galerie

„Education for Future“ 1zu1 Betreuung von Menschen aus der Drittstaaten der Ukraine in Köln und Umgebung!

Kollegiale Beratung und Sondierung der jeweiligen lokalen Bedarfe. Kontaktaufnahme zur Identifizierung der potenziellen Kooperationspartnern. Köln.

Nachhaltige Strategieentwicklung gegen alltägliche Diskriminierung Troisdorf.

“Storytelling“ Lebensgeschichte über die Flucht, Verhandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten. Geflüchtete Menschen helfen sich gegenseitig! – Beispielsfall/Frankreich.

Förderung des eigenen Selbstbewusstseins “Human Library“ Meine Erfahrungen aus dem Kriegs- & Fluchtgebiet – Psychologische Unterstützung Aachen-.

Vereinsgründung, -management und Fundraising Köln/Romial-Sylvie.

Förderung des ehrenamtlichen Engagements. Was? Wo? Warum? – Bonn/Safiya-.

Antragsstellung und Projektmanagement in Zeiten der Digitalisierung Köln.

Dolmetschen, um effektiv zu unterstützen Troisdorf.

Dolmetschen, um effektiv zu unterstützen Düren.

Engagement für Integration und Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft und Orientierung auf neue berufliche Perspektiven. Bergisch Gladbach.

Engagement für Integration und Teilhabe an der Einwanderungsgesellschaft – Künstlerische Darstellung des
ehrenamtlichen Engagements Düren.

Zusammenkunft und Austausch um die Kunstobjekte und Wahrnehmung der Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements – Förderung von mehr Toleranz füreinander – Köln.

DONNERSTAGS ONLINE-INFOVERANSTALTUNGEN

“Ankunft und Sozialleistungen“ Online-Félicité- Sozialpädagogin.

“Aufenthaltstitel und Deutschkurse“ -Félicité- Sozialpädagogin.

“Einschreibung an der Universität“ – Félicité-Sozialpädagogin.

“Einstieg in den Arbeitsmarkt“ Félicité- Sozialpädagogin.

Die Geschichte des Frauentags begann nun seit über 100 Jahren jetzt. Inzwischen wird der Internationaler Frauentag in fast allen Ländern der Welt zelebriert. Unter seinem diesjährigen Motto #BreakTheBias, was auf Deutsch so viel bedeutet wie: „Stoppt die Voreingenommenheit“, geht es darum u.a. Stereotypen und Voreinstellungen gegenüber Frauen und Mädchen zu durchbrechen und dadurch für mehr Gleichberechtigung zu sorgen.

Wir 3 Organisationen sind Vereine mit vorwiegend afrikanischer Herkunft. In vielen Bereichen Afrikas existieren noch gewisse Stereotypen und Voreinstellungen gegenüber Frauen. Teilweise wird noch bestimmt, was „Frau kann/darf/soll“ und was sie besser sein lassen soll. Manche Stereotypen sind mit den Menschen, die nach Deutschland migriert sind, teilweise mitgeschleppt worden. Dies führt nicht selten zu Konflikten in der Familie oder Gesellschaft. Außerdem in der Mehrheitsgesellschaft können noch gestimmte Vorurteile gegenüber Frauen, bzw. Frauen afrikanischer Herkunft, BiPoC-Frauen noch beobachtet werden, teilweise durch das in den Medien vermittelten Frauenbild gefördert.

Mit dem Projekt wollen wir jede/r sensibilisieren, den eigenen Umgang in Bezug auf (BiPoC-)Frauen zu reflektieren. Frauen werden ermutigt ihre Grenzen zu setzen und dies auch selbstbewusst insbesondere in ihrem beruflichen und alltäglichen Umfeld auszusprechen.

Dafür haben wir zwei wichtige Workshops durchgeführt, um unsere Vorhaben zu konkretisieren:

  • BiPoC Frauen und Diskriminierung am Arbeitsplatz: Erfahrungsaustausch von BiPoC Frauen in ihrem Berufsleben
  • Frauen Empowerment 2022: Jede-r für Gleichberechtigung, BiPoC-Frauen erzählen über nachhaltige Wege gegen alltägliche Diskriminierung

Ergebnisse

Viel wurde über Diskriminierung diskutiert und darüber, wie sie sich auf das Leben der Teilnehmer auswirkt.

Die Teilnehmenden selbst betroffen oder Schlüsselpersonen in ihrer Organisation beschäftigen sich oft mit diesem Thema, sei es durch Beratung und Begleitung der Menschen in ihren alltäglichen Herausforderungen. Daher kamen praktische Diskriminierungsfälle auf den Tisch, die dem Workshop eine praxisnahe Wirkung verliehen.

Die Workshops boten den Teilnehmenden somit einen geschützten Raum, in dem sie über Diskriminierung am Arbeitsplatz und Diskriminierung im Alltag sowie über ihre Bewältigungsstrategien sprechen. Sie entwickelten gemeinsam alternative Handlungsmöglichkeiten, um für ihr eigenes Wohlergehen zu sorgen.

Die verschiedenen Teile des Workshops wurden ausführlich diskutiert, was die Motivation und das Interesse an dem Thema zeigt. Die Erzählungen, der Erfahrungsaustausch und die offenen Diskussionen verdeutlichten die Bedeutung des Themas. Schließlich vermittelten die Gastbeiträge den Teilnehmern einen Überblick und praktische Tipps, wie man eine Benachteiligung erkennt und wie/was man dagegen tun kann.  

Empowerment-Statement

Die wichtigste und bedeutsamste Aussage ist das “Selbstbewusstsein”, die eigene Geschichte zu kennen und am Thema dranzubleiben. Externalisieren Sie Ihre Befürchtungen und Ängste, nicht nur, um Hilfe in bestehenden Einrichtungen zu erhalten, sondern auch, um sich der Gemeinschaft anzunähern.  Andere wichtige Punkte, wie die Bewusstseinsbildung, die Notwendigkeit, seine eigene Geschichte zu erzählen und an sich selbst zu glauben, haben die Ergebnisse unserer Workshops verstärkt.

Darüber hinaus werden die Vorbilder in der Gemeinschaft, die sich ständig mit diesem und vielen anderen ebenso wichtigen Themen auseinandersetzen, der jüngeren Generation den Weg weisen.

Schließlich wurde es betont, dass über dieses sensible und reale Problem zu reden ein Heilungsprozess ist und es bleibt eine Aufgabe der Gemeinschaft, um Diskriminierung abzubauen.

Galerie

Erfahrungsaustausch von BiPoC Frauen in ihrem Berufsleben.

Jede-r für Gleichberechtigung, BiPoC-Frauen erzählen über nachhaltige Wege gegen alltägliche Diskriminierung.

In diesem Jahr hat die Stadt Köln mit ihrem Projekt KOMM AN erneut den Verein AfroConnexions unterstützt. Dank Ihrer Finanzierung konnte AfroConnexions, wie schon seit 2020, Neuankömmlinge und Familien mit Migrationsbiografie bei der Suche nach Informationen über Behörden, Gemeinschaftsaktivitäten für Kinder und Sprachbewältigungsgesprächen oder im digitalen Bereich begleiten.

KOMM AN, das Projekt der Stadt Köln zur Unterstützung von Neuankömmlingen und Menschen mit Migrationsbiografie, ist Teil der Möglichkeiten von AfroConnexions, die Teilhabe der Gemeinschaft an der Gesellschaft auf verschiedene Weise zu gewährleisten.

Daher hat AfroConnexions erneut die Gelegenheit genutzt, auf Einzelpersonen, Familien, Kinder und Eltern zuzugehen und ihnen das ganze Jahr über Lern- und Freizeitaktivitäten anzubieten.

Zu diesem Zweck organisierten wir 2022 mehr als 10 Aktivitäten für unsere Familien und Mitglieder, an denen über 100 Personen teilnahmen.

B2 – Angebote des Zusammenkommens und der Orientierung

FmS.22 – Fit mit der Sprache und EmC.22 

EmC.22 – Entspannt mit dem Computer

Diese beiden Aktionen sind konkreter geworden. Sie gehören nun zu den ständigen Angeboten von AfroConnexions. In diesem Jahr konnten wir sie sowohl in digitaler als auch in analoger Form anbieten. Dies führte zu einer anregenden Beteiligung. Mutter, Jugendliche aus verschiedenen Ländern wie Guinea, Ghana, der Elfenbeinküste, Somalia, Togo und Polen nutzten die Möglichkeit, sich mit dem Computer vertraut zu machen und nahmen mit Begeisterung an den Sitzungen und alle „Around-Unterhaltungen“ teil

Freizeitaktivitäten

  • Schwimmen
  • Bummelbahn
  • Familien Ausflug
  • Tierpark
  • Jump House

Als Freizeitaktivitäten, neben den klassischen Aktivitäten wie Schwimmen, Bummelbahn fahren, haben wir dieses Jahr innovativ einen Tag in der Stadt sog. „Familien Ausflug“ verbracht, mit der Möglichkeit, die Sehenswürdigkeiten von Köln aus einem neuen Blickwinkel zu entdecken: Stadtspaziergang, Rheinuferpromenade werden anders erlebt. Ein besonderer Tag, der mit dem Besuch des Tierparks abgeschlossen wurde, eine Sehenswürdigkeit für Kinder und Eltern.

Auch Jump House war eine neue Erfahrung für unsere Kinder und ihre Mütter. 

Dank dieser Begegnungsaktivitäten konnte AfroConnexions mehr als dreißig Familien begleiten und Kindern und Eltern ein wenig Freude bereiten.

D – Im Bereich „Qualifizierung von ehrenamtlich Tätigen und der Begleitung ihrer Arbeit“ konnte AfroConnexions dieses Jahr auch viel leisten

Dinerseits eine Integrationsarbeit:

wie wird man selbstständig? Welche Unterschiede gibt es zwischen den verschiedenen Formen des Unternehmertums? Welche Alternativen können Zuwanderer nutzen, um ihre Integration konkret zu entfalten?

Andererseits Vereinsarbeit:

  • Verwaltung, wie füllt man ein Formular aus?
  • Wie können Vereine Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten erhalten?
  • Wie können wir diese Möglichkeiten in attraktive Finanzierungsanträge umwandeln?

Und auch Beratungs- und Betreuungsarbeit:

  • Für viele unserer Zielgruppen sind Themen wie Gewalt gegen Frauen
  • weibliche Genitalverstümmelung Wie gehen sie damit um? Wie wehren sie sich dagegen? An wen können sie sich wenden?

Dies sind nur einige der Fragen, die wir mithilfe unserer Workshops beantworten konnten. Erfahrene Referenten haben unseren Freiwilligen in interaktiven Qualifizierungsworkshops die Informationen und Werkzeuge an die Hand gegeben, die sie benötigen, um ihre Arbeit effektiver zu erledigen.

Mehr als 10 Ehrenamtler nahmen daran teil und nutzten die Zeit, um mit diesen erfahrenen Referenten Diskussionen zu führen und ihr Wissen zu erneuern. Dank der Unterstützung des Kommunalen Integrationszentrums mit dem Programm KOMM AN NRW sind die Ehrenamtler immer besser für ihre Arbeit in der Familienbegleitung gerüstet.

Galerie

VERANSTALTUNGEN 2021 -AFROCONNEXIONS

VERANSTALTUNGEN 2020 -AFROCONNEXIONS

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